Im Hause Dr. med. Christine Schrammek Kosmetik setzt man auf die kühlende und sanfte Power von Ice-Ball-Massagen. Warum das so ist, darüber sprachen wir mit Jennifer Wels, Kosmetikerin und Expertin für Beauty-Fragen.
Jennifer Wels
„Head of Cosmetics“
Dr. med. Christine Schrammek Kosmetik, Essen
Frau Wels, bei welchen Treatments kommen bei Ihnen Ice Balls zur Anwendung?
Jennifer Wels: Ice-Balls-Massagen sind Bestandteil unserer Hydra Maximum Splash Behandlungen bei feuchtigkeitsarmer, trockener Haut. Dieses erfrischende, hydratisierende Treatment setzen wir bevorzugt in den warmen Sommermonaten ein. Die Ice Balls passen perfekt dazu, denn sie wirken wunderbar kühlend und vitalisierend. Bei erhitzter und geröteter Haut eignet sich die Behandlung aber auch jahreszeitlich unabhängig. Darüber hinaus verwenden wir Eiskugeln bei unserer Sensiderm Behandlung für sensible, trockene und gestresste Haut mit Rötungen und Gefäßerweiterungen. Unsere Kunden sind von diesen Behandlungen absolut begeistert!
Was genau bewirken die Eiskugeln?
Jennifer Wels: Die Kugeln mindern Rötungen und Schwellungen. Gleichzeitig bewirkt der Wärmewechsel bei der Massage eine Förderung der Durchblutung, Anregung des Hautstoffwechsels und ein Gefäßtraining. Infolge des durchblutungsfördernden Effekts werden zudem die Wirkstoffe besser aufgenommen und verstoffwechselt. Darüber hinaus ziehen sich die Poren zusammen, wodurch sich auch das Hautbild verfeinert. Zudem hat die Behandlung insgesamt einen leicht straffenden Effekt.
Gibt es Einschränkungen für die Anwendung?
Jennifer Wels: Massagen mit Eiskugeln sind für nahezu jeden geeignet, ob im Anti-Aging-Bereich, für sensible oder unreine Haut. Lediglich nach einer Botox-Behandlung sollte man 14 Tage warten, bevor man eine Ice-Balls-Anwendung durchführt. Aber das gilt ja in diesem Fall für alle Arten von Massagen.
Ist die Behandlung auch bei Hautveränderungen bzw. -erkrankungen geeignet, die mit einer Rötung einhergehen?
Jennifer Wels: Ja! Gerade bei Menschen mit Couperose, Rosacea oder Teleangiektasien erzielen wir mit den Eiskugeln ausgezeichnete Ergebnisse.
Wird die Haut speziell vorbereitet?
Jennifer Wels: Nein, es ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich. Man führt eine ganz normale Gesichtsbehandlung durch. Das heißt, man beginnt mit der Gesichtsreinigung, gefolgt von einem Peeling und gegebenenfalls dem Ausreinigen und Zupfen der Brauen. Dann wird das Wirkstoffkonzentrat in
Form eines Serums oder einer Ampulle aufgetragen und anschließend die Maske, auf der dann mit den Ice Balls massiert werden kann. Geeignet sind zum Beispiel Creme- oder Zellulosemasken. Möglich ist es aber auch, nach der Maske das Ice-Balls-Treatment mit einer Massagecreme oder einem Öl durchzuführen. Natürlich sollten die dabei verwendeten Produkte stets auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt sein.
Hat man allerdings zuvor sehr viel ausgereinigt, so dass man zum Beispiel auch keine Massage durchführen würde, dann ist die Eiskugel-Behandlung ebenfalls nicht geeignet. In diesem Fall empfiehlt sich eher eine Lymphdrainage.
Wie wird die Massage durchgeführt und wie lange?
Jennifer Wels: Die Dauer der Massage kann individuell durchgeführt werden – von fünf über 10 Minuten bis hin zu 20 Minuten. Die Eiskugel-Behandlung lässt sich aber auch mit einer klassischen Massage kombinieren, das heißt, zunächst wird eine manuelle Massage und dann eine Ice-Balls-Massage durchgeführt oder umgekehrt.
Grundsätzlich massieren wir mit zwei Kugeln symmetrisch, weil die Kunden die parallele Anwendung als angenehmer empfinden. Begonnen wird am Dekolleté. Von dort aus arbeiten wir hoch bis zur Stirn und dann wieder hinunter, so dass wir am Dekolleté auch aufhören.
Man gleitet mit den Eiskugeln sanft und ohne Druck in kreisenden und streichenden Bewegungen über die Haut. Die Streichungen sollten dabei von innen nach außen entsprechend dem Lymphfluss erfolgen, um diesen anzuregen. Dadurch erzielt man einen noch besseren Effekt.
Es empfiehlt sich allerdings, die Ice-Balls-Massage erst einmal zu üben, bevor man sie dann in der Praxis umsetzt.
Wie werden die Ice Balls vorbereitet?
Jennifer Wels: Die Eiskugeln werden in ihrer Styroporbox im Gefrierschrank oder der Eiszelle eines Kühlschranks gelagert und bei Bedarf bereitgelegt. Wurden sie mindestens eine Stunde gekühlt, halten
sie bei einer 20-minütigen Behandlung die Kälte perfekt.
Frau Wels, wir danken Ihnen für das informative Gespräch!
Coole Kugeln
Gharieni Ice Balls bestehen aus Duran-50, das die nicht gefrierende Flüssigkeit sicher umschließt. Gleichzeitig
schützt das Spezialglas die Haut vor zu großer Kälte und damit vor einem unangenehmen Hautgefühl oder gar vor einer Schädigung. Die Flüssigkeit ebenso wie das Griffmaterial erfüllen alle Anforderungen an Sicherheit und Hygiene.
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